Espresso-Schoko-Plätzchen
Diese Espresso-Schoko-Plätzchen sind meine neuste Kreation. Dabei war mir wichtig, dass sie richtig fein nach guter Schokolade, nicht zu süß, etwas herb und einen Hauch edelbitter schmecken.
Außerdem hatte ich noch viel vegane Dekostreusel, die unbedingt mal verarbeitet werden sollten.
Für meinen Geschmack sind die veganen Plätzchen ein absoluter Volltreffer. Mürbe, schokoladig und immer wieder einen Extragang in die Küche wert ;-) . Plätzchen schmecken doch heimlich aus der Dose genascht, noch viel besser, als wenn sie ganz offiziell auf dem Kaffeetisch stehen, oder was meint ihr? Seid ihr auch so heimliche „Ach eins geht noch“-Nascher?

NACHTRAG / HINWEIS: Ich habe diese bunten Streusel vor Monaten im Zuge einer Vegan-Kooperation erhalten. Leider ist weder dem Hersteller noch mir aufgefallen, dass sie mit E 904 (Schellack) überzogen sind. Somit sind sie leider nicht vegan! Danke für den Hinweis einer lieben Leserin!
Ehrlich gesagt schmecken sie mir persönlich mit Pistazien eh besser ;-)

Espresso-Schoko-Plätzchen - Rezept für vegane Plätzchen, vegane Kekse

Zutaten für Espresso-Schoko-Plätzchen

150 g Weizenmehl 405
150 g gemahlene Mandeln
120 g Zucker
2 EL selbstgemachter Vanillezucker
20 g Kakao
1 Msp. Backpulver
½ TL Zimt
1 Prise Salz

150 g vegane Butter*
2 EL sehr starker Espresso
1 EL Rum

Ca. 1/3 Glas vegane Nuss-Nougat-Creme
Ca. 120 g vegane, dunkle Kuvertüre
Vegane Dekostreusel
Gehackte Pistazienkerne

Espresso-Schoko-Plätzchen - Rezept für vegane Plätzchen, vegane Kekse

Espresso-Schoko-Plätzchen

Einen sehr starken Espresso kochen und abkühlen lassen. Wer keine Espressomaschine hat, kann auch Instant-Espresso verwenden.
Die trockenen Zutaten in eine Backschüssel geben und gründlich mischen.
Die kalte, vegane Butter* in Flöckchen schneiden und mit dem Espresso und dem Rum nun dazugeben und mit den Fingerspitzen alle Zutaten „zerbröseln“. Anschließend auf einer Backunterlage kurz durchkneten. Mürbteig darf man nicht zu lange kneten, sonst wird er brandig!

Nun Teigrollen mit einem Durchmesser von ca. 3 cm formen, diese in Frischhaltefolie einwickeln und ca. 1 ½ Stunden im Kühlschrank kaltstellen.
Die Frischhaltefolie entfernen, 0.5 cm breite Scheiben vom Teig abschneiden, diese noch etwas in Form bringen, sodass sie gleichmäßig rund sind und auf ein Backblech legen, das mit Backpapier ausgelegt wurde.
Im vorgeheizten Backofen, bei 180°C Ober-Unterhitze, ca. 14 Minuten backen.

Zum Abkühlen vorsichtig auf ein Kuchengitter setzen (das geht am leichtesten mit einem Teigschaber)
Nun die Hälfte der Plätzchen auf der Unterseite mit Nuss-Nougat-Creme bestreichen, die anderen Plätzchen mit der Unterseite nach innen daraufsetzen und ganz vorsichtig etwas andrücken.


Die Kuvertüre richtig schmelzen

Ihr braucht ein Haushaltsthermometer.
Kuvertüre klein schneiden, im Wasserbad 2/3 der Kuvertüre unter ständigem Rühren (auf 40 – 45°C) schmelzen. Die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen, auf eine kühle Arbeitsfläche stellen, die restliche Schokolade zugeben und weiter rühren, bis auch sie geschmolzen ist. Am Ende sollte sie eine Temperatur von 27-28°C erreicht haben.
Zum Verarbeiten nun die dunkle Glasur auf 32-33°C Grad im Wasserbad wieder erwärmen.
So bekommt ihr eine schöne Glasur, die euch nicht fleckig wird.
Die Schokoplätzchen auf Ober-und Unterseite bis zur Hälfte mit der Glasur bestreichen, auf ein Backpapier setzen und nun mit Deko nach Wahl verzieren.
In eine Plätzchendose füllen und anschließend sollten die Espresso-Schoko-Plätzchen min. 2 Tage ruhen, damit sie schön mürbe werden.

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*vegane Butter

Ich verwende die Margarine Alsan bio, da sie in Geschmack und Konsistenz der richtigen Butter am nächsten kommt und auch wie Butter verarbeitet werden kann.