Pilzgulasch mit Blaukraut und Semmelknödel
Ich möchte euch heute meinen Vorschlag für ein Weihnachtsmenü vorstellen: zuerst eine feine Maronensuppe, danach ein leckeres Pilzgulasch mit Blaukraut und Semmelknödel und als Dessert Birnen im Blätterteigmantel. Na, wie gefällt euch das?

Pilzgulasch mit Blaukraut und Semmelknödel

Zwei der Rezepte kennt ihr ja schon. Heute stelle ich euch das Pilzgulasch vor.
Zusammen mit selbst gemachtem Blaukraut und Semmelknödel, kocht ihr ein leckeres Hauptgericht, für das ihr aber nicht ewig in der Küche stehen müsst. In einer guten Stunde habt ihr es fertig auf dem Tisch.

Die Zutaten reichen für 3 Portionen.

Pilzgulasch mit Blaukraut und Semmelknödel

Blaukraut

1 kleiner Kopf Blaukraut / Rotkohl
1 Zwiebel
1 säuerlichen Apfel
3 EL Pflanzenöl (Raps-, Sonnenblumen-, oder Distelöl)
2 Lorbeerblätter
3 Gewürznelken
5 Wacholderbeeren
2 TL Meersalz
1 1/2 EL brauner Zucker
100 ml veganer Rotwein
1 TL Aceto Balsamico dunkel
2 EL schwarzes Johannisbeere-Gelee
¼ TL Zimt

Zieht zuerst die äußeren Blätter ab, halbiert den Kopf und entfernt den Strunk. Nun schneidet ihr es entweder mit eurer Küchenmaschine, oder ihr hobelt es fein von Hand.
Die Zwiebel schneidet ihr in kleine Würfel und den Apfel raspelt ihr mit der groben Seite eurer Vierkantreibe oder ebenfalls mit der Küchenmaschine.

Gebt 3 EL Pflanzenöl in einen hohen Topf, erhitzt es und nun schwitzt ihr die Zwiebel kurz an, dann gebt ihr das Kraut und den Apfel dazu. Bratet alles an und rührt dabei immer wieder um. Wenn das Kraut schön blau geworden ist, gebt ihr 2 Lorbeerblätter, 3 Gewürznelken, 5 Wacholderbeeren, 2 TL Meersalz, 1 1/2 EL brauner Zucker, 100 ml veganer Rotwein und 1 TL Aceto Balsamico dazu und lasst es ca. 1 Stunde weichkochen.

Nun Lorbeerblätter, Nelken und Wacholderbeeren entfernen und danach rührt ihr noch 2 EL schwarzes Johannisbeere-Gelee (rotes geht auch) und ¼ TL Zimt unter.

veganes Pilzgulasch

Semmelknödel

250 g Knödelbrot oder altbackene, vegane Semmeln in dünne Scheiben geschnitten
2 EL Raps- oder Distelöl
1 TL Salz
250 ml Sojadrink
3 EL Sojamehl

Gebt das Knödelbrot in eine große Schüssel und dann übergießt ihr es mit lauwarmer Sojamilch. 10 Minuten durchziehen lassen.
Nun das Öl, Salz und Sojamehl darüber verteilen. Im Anschluss alles vermischen und gut durchkneten. Formt jetzt aus dem Knödelteig 6 Knödel. Mit angefeuchteten Händen geht das am besten.
Gart die Semmelknödel 20 Minuten in reichlich Salzwasser (das Wasser soll dabei nicht kochen). Danach mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und abtropfen lassen.

Pilzgulasch mit Semmelknödel und Blaukraut

Pilzgulasch

400g braune Champignons mittelgroß
1 große Kartoffel
1 rote Paprika
3 EL Pflanzenöl (Raps-, Sonnenblumen-, oder Distelöl)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 cm Ingwer
1 EL Tomatenmark
400 ml Gemüsebrühe
½ Hd. getrocknete Steinpilze
2 Zweige Rosmarin
1 Lorbeerblatt
1 ½ TL Paprika edelsüß
½ TL Kümmel
½ Abrieb einer Zitrone
1 Msp. Zimt

1 Schuss veganen Rotwein
Meersalz und Pfeffer aus der Mühle

Tipp

(Nachtrag – daher nicht auf den Fotos zu sehen! )
Ich habe am zweiten Tag zum Gulasch Preiselbeeren gegessen – das war super lecker! Wer also noch das Tüpfchen auf dem i möchte, sollte das unbedingt probieren!

Putzt eure Champignons und halbiert sie. Kleine Pilze könnt ihr ganz lassen.
Schneidet die Zwiebel in Würfelchen und den Knoblauch fein.
Die Kartoffel und die Paprika werden ebenfalls in kleine Würfel geschnitten.

Nun erhitzt ihr das Pflanzenöl, schwitzt die Zwiebeln und den Knoblauch darin an, reibt den Ingwer fein darüber, gebt dann das Tomatenmark dazu, rührt gut um und danach kommen die Champignons, die Kartoffelwürfel und die Paprika dazu. Im Anschluss die heiße Gemüsebrühe, 2 Zweige Rosmarin und 1 Lorbeerblatt in die Pfanne geben, zerrupfte, getrocknete Steinpilze zugeben und nun würzt ihr mit 1 ½ TL Paprika edelsüß, ½ TL Kümmel, ½ Abrieb einer Zitrone, 1 Msp. Zimt und einem Schuss veganem Rotwein.
Gebt einen Deckel auf die Pfanne und lasst euer Pilzgulasch 15 Minuten köcheln.

Danach entfernt ihr das Lorbeerblatt und den Rosmarin. Vor dem Servieren schmeckt ihr mit Meersalz und Pfeffer aus der Mühle ab.


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