Veganer Zwiebelkuchen - Rezept für Zwiebelkuchen
YES Jackpot! Über 6 Jahre habe ich keinen Zwiebelkuchen mehr gegessen und heute frage ich mich, warum nur?! Man kann ihn ganz perfekt veganisieren und ich hoffe, dass viele von euch mein Rezept ausprobieren. Es ist so ein großartiges Herbst-Gericht und zusammen mit einem veganen Federweißen genossen, einfach ein Träumchen!
Ich bin begeistert! Damit habe ich ein weiteres Gericht aus meiner Omnizeit, auf das ich nicht (mehr) verzichten muss.

Rezept für veganen Zwiebelkuchen

Zutaten für den Zwiebelkuchen

(für 4 Personen)
250 g Weizenmehl 550
5 g Trockenhefe
½ TL Zucker
1 gestr. TL Salz
40 g vegane Butter*
ca. 130 ml Wasser

700 g Zwiebeln
150 g Räuchertofu
Distelöl oder ein anderes neutrales Pflanzenöl
1 TL Kümmel ganz
Rauchsalz
200 ml Hafercuisine / Hafersahne
25 g Speisestärke
Meersalz, Pfeffer und Muskat aus der Mühle
1 kleine (!) Prise Kala Namak
1 Msp. Kurkuma

Margarine für die Form
Springform 24 cm

Veganer Zwiebelkuchen

Für den Hefeteig:
Gebt das Mehl zusammen mit der Hefe, dem Zucker und 1 gestr. TL Salz in eure Backschüssel.
Erwärmt das Wasser mit der veganen Butter* in einem Topf oder in der Mikrowelle. Die Butter soll zum Verarbeiten geschmolzen und die Mischung lauwarm (nicht heiß!!) sein. Dann gebt ihr sie zu den anderen Zutaten und knetet alles mit der Küchenmaschine kräftig zu einem geschmeidigen Teig. Wer keine Küchenmaschine hat, kann auch ein robustes Handrührgerät benutzen.
Den fertigen Hefeteig nun zudecken und an einem warmen (zugfrei!) Ort 45 Minuten gehen lassen.**

Nun den Teig noch mal kurz auf einer Teigunterlage kneten und dann mithilfe eines Nudelholzes ausrollen. Er soll so groß sein, dass ihr in der Springform noch einen Rand von ca. 4-5 cm hochziehen könnt.

Gebt ein Backpapier auf den Springformboden und fettet den Rand der Form mit etwas Margarine.
Nun legt ihr vorsichtig den Hefeteig hinein und kleidet die Form inkl. ca. 4 cm hohem Rand aus.


**Während der Hefeteig geht, bereitet ihr die Zwiebelfüllung vor.

Schneidet den Räuchertofu in sehr kleine Würfelchen (ca. 0,5 cm). Erhitzt 3 EL Pflanzenöl in einer Pfanne und bratet darin die Räuchertofuwürfel sehr kräftig an. Sie sollen schön knusprig werden. Im Anschluss stellt ihr sie zur Seite.

Nun werden die Zwiebeln halbiert und in Scheiben geschnitten.
Gebt wieder 3 EL Öl in die Pfanne und bratet die Zwiebeln zusammen mit 1 TL Kümmel darin so lange, bis sich schon leicht Röststoffe bilden. Würzt sie nun mit wenig Rauchsalz. (Sparsam sein, es soll nur ein bisschen den Rauchgeschmack unterstreichen, die restliche Würze bekommt der Zwiebelkuchen durch die „Sahne“mischung).

Währenddessen mixt ihr 200 ml Hafercusine, 25 g Speisestärke, Meersalz, Pfeffer und Muskat aus der Mühle, 1 kleine (!) Prise Kala Namak und 1 Msp. Kurkuma. Wer keinen Mixer hat, macht das einfach mit dem Handrührgerät oder einem Schneebesen.
Nehmt die Pfanne mit den Zwiebeln zur Seite und rührt den Hafercuisine-Mix und die Tofuwürfelchen unter.

Nun gebt ihr die Zwiebel-Sahnemischung auf euren Hefeteig.

Backt den veganen Zwiebelkuchen ca. 35 Minuten im vorgeheizten Backofen / Umluft bei 180° C. Je nach Bräunungsgrad der Zwiebeln, deckt ihr den Kuchen ggf. nach Hälfte der Backzeit mit Alufolie ab.


Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Backen, einen guten Appetit!
Und schreibt mir wie euch der Zwiebelkuchen geschmeckt hat – Ich bin sehr gespannt auf euer Feedback!


 

TIPP:

Zwiebelkuchen lässt sich auch gut mitnehmen – er gehört daher zu meinen “Vegan to go – Gerichten“. Ihr könnt ihn nämlich auch gut kalt genießen.


ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ

*vegane Butter
Ich verwende die Margarine Alsan bio, da sie in Geschmack und Konsistenz der richtigen Butter am nächsten kommt und auch wie Butter verarbeitet werden kann.